Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Geschichte des Corpus Hellenisticum

von
PD Dr. Manfred Lang

1 Zur Geschichte des Corpus Hellenisticum

1.1 Die Jahre 1914–1920: Die Anfänge

Die Anfänge des Corpus Hellenisticum (CH) gehen auf das Projekt des Leipziger Neutestamentlers Georg Heinrici zurück, der brieflich im Januar 1915 Ernst von Dobschütz seine Zustimmung zum Plan des »Neuen Wettstein« mitgeteilt hat. Bereits im März 1915 sind Anweisungen für den bereits jetzt belegten Namen »Corpus Hellenisticum« belegt. Die Durchführung dieses Projektes hat Heinrici am »Königlich Sächsischen Forschungsinstitut für vergleichende Religionsgeschichte« in Leipzig angestrebt, dessen Leiter er ist.

Als Heinrici am 29. September 1915 stirbt, gehören dem Projekt bereits folgende Personen an: Adolf Deissmann, Ernst v. Dobschütz, Hans Lietzmann, Hans Windisch, Walter Bauer, Wilhelm Heitmüller, Martin Dibelius, Carl Clemen, Gerhard Kittel, Anton Fridrichsen und Henry J. Cadbury. Der Nachfolger auf dessen Lehrstuhl, Johannes Leipoldt, übernimmt die Weiterführung dieses Projektes und teilt den übrigen Mitarbeitern Aufgaben der flankierend einzurichtenden Monographienreihe mit. Vermutlich aufgrund von Widerständen seitens Lietzmanns, Heitmüllers und Deissmanns findet die Jahrestagung lt. Protokoll vom 28. Dezember 1916 nur unter Beteiligung von Leipoldt und von Dobschütz statt. Diese Sitzung ist von großer Bedeutung, weil hier die inhaltliche Ausrichtung des Corpus Hellenisticum beschlossen wird: das gesamte antike Material, angefangen von den Klassikern, Archäologie, Pseudepigraphen, Rabbinica sowie das bei den Kirchenvätern überlieferte religionsgeschichtliche Material soll bearbeitet werden. Neben der monographischen Bearbeitung des Materials (»Arbeiten zur Religionsgeschichte des Urchristentums«) soll die Erfassung auf Karteikarten erfolgen, die dann schließlich in einer »Neuausgabe des Neuen Testaments mit Kommentar« (von Dobschütz) münden soll. Eine solche Karteikarte hat Heinrici selbst gestaltet und vorgelegt: Sie enthält einen dreispaltigen Kolumnentitel, der die ntl. Textstelle, die Art der Parallele und den Autor enthält. Die Hauptfläche der Karte weist dann den kompletten antiken Text inklusive der exakten Zitation aus. Angaben zum Namen des Bearbeiters und über die Verwendung an einer vergleichbaren ntl. Stelle am unteren Ende beschließen die Karte. Solche Karten sollen an die Mitarbeiter verschickt werden, auf denen sie jene Stellen notieren sollten, die ihnen bei ihrer täglichen Arbeit auffallen.

Bereits zum Dezember 1916 verläßt Lietzmann die Leitung des Corpus Hellenisticum aus persönlichen Gründen, vermittelt aber Mitarbeiter und steht auch sonst mit persönlichem Einsatz zur Verfügung. Anfragen an Kollegen hinsichtlich konkreter Mitarbeit erfolgen 1918. Lediglich Klostermann, Dibelius, Clemen und Heitmüller antworten positiv. Neben diesen personellen Engpässen stellen sich im Januar 1920 große finanzielle Schwierigkeiten ein, die es nicht mehr ermöglichen, das Projekt im Leipziger Forschungsinstitut durchzuführen.

1.2 Die Jahre 1920–1924: Die Sondierungen

Mit dem Jahr 1920 kommen weitere Veränderungen auf das Projekt zu: Der englische Plan eines »New Wetstein« (sic.), der von W. O. Oesterley (für Rabbinica) und F. H. Colson (für Hellenistica) initiiert war (Material etwa zu Plutarch, Seneca, Josephus, Vettius Valens), kann nicht weiter verfolgt werden, weil Osterley aus dem Herausgeberkreis ausgeschieden ist. Auch im Leipziger Forschungsinstitut können die Arbeiten nicht fortgesetzt werden, weil Leipzig die Mittel nicht aufbringen kann. Im Jahr 1921 bietet Colson in einem Brief dem Corpus Hellenisticum an, die Vorarbeiten zu übernehmen, womit die ursprüngliche Planung des »Neuen Wettstein« in Form einer rein monographischen Darstellung fallengelassen worden ist. Das finanzielle Aus steht 1921 bevor und kann kaum aufgefangen werden, da die finanzielle Hilfe in Höhe von 10.000 Mark durch die Inflation sofort aufgezehrt wird.

1.3 Die Zeit von 1925–1934: Erste Erfolge

In den folgenden Jahren bemüht sich von Dobschütz, nicht nur jüngere Mitarbeiter zu gewinnen (insgesamt 34 Theologen und 21 Philologen), sondern auch Studenten an das Exzerpt des Wettstein-Materials zu setzen. Allein im Sommer 1925 entstehen auf diese Weise ca. 38.000 Karten; erst später werden die einschlägigen wissenschaftlichen Publikationen zur Auswertung des Materials mit herangezogen. Mit diesen Aktivitäten ist das Corpus Hellenisticum vollends in Halle angekommen.

Die weiteren Jahre sind vor allem von konzeptionellen Fragen sowie den drucktechnischen Vorbereitungen geprägt: Windisch empfiehlt auf der VI. Neutestamentlertagung 1928 in Eisenach das Corpus Hellenisticum in ein Corpus Judaeo-Hellenisticum (CJH) sowie ein Corpus Pagano Hellenisticum (CPH) aufzuteilen und jeweils eigenständig zu publizieren. Dieser Empfehlung folgt von Dobschütz dahingehend, als schon im November 1928 bei der Festlegung des Gesamtumfangs von zwei ganz unterschiedlich starken Bänden ausgegangen wird. Im September 1929 kommt die endgültige Zusage des Beck-Verlages [1], das gesamte Corpus Hellenisticum zu drucken – nur kurze Zeit zuvor hatte der Verlag das jüdisch-rabbinische Gegenstück‘, den [Strack-]Billerbeck (I–IV), produziert. Der Umfang soll insgesamt 5 Bände (960 Seiten für CJH und 3.840 Seiten für CPH) umfassen: 114.000–190.000 Karten erwartet von Dobschütz als Rücklauf von den Mitarbeitern, jedoch zeigt es sich, daß die meisten von ihnen nur sehr wenige Zettel und dann vielfach auch unzureichend bearbeitet zurücksenden.

Im Februar 1929 stellt von Dobschütz den Antrag, einen eigenen Raum – zwischen AT- und NT-Raum – für das Corpus Hellenisticum zu gewähren. Nachdem dieser bewilligt ist, tritt nun auch äußerlich das Corpus zusammen mit den jeweiligen Hilfskräften als Sonderabteilung in Erscheinung; die ausgegebenen Karteikarten werden nun eingefordert und bearbeitet. Diese Hilfskräfte werden zunächst mittels Sondermittelanträgen finanziert. Der erste auch namentlich bekannte Mitarbeiter ist Hilmar Riedel, der vom 1. April 1930 bis 30. März 1932 im Corpus arbeitet. Jedoch werden weitere Anträge aus Gründen der Sparsamkeit zunächst abgelehnt; für die Zeit vom Januar bis Dezember 1933 ist Hermann Hanse als Mitarbeiter beschäftigt – er ist zugleich der letzte. Ihm oblag es, die erste Rohfassung des ausgearbeiteten Materials (Mt 1–20) zu sichten und zu kontrollieren.

Mit dem Tod von Ernst von Dobschütz am 20. Mai 1934 erfolgt in mancherlei Hinsicht ein Bruch in der Arbeit am Corpus Hellenisticum. Zunächst fehlt die prägendste Gestalt, die es vermochte, in ungewisser Zeit das Projekt am Leben zu erhalten. Sodann ist die sehr kontinuierliche Arbeit, die er geleistet hat, für lange Zeit der umfangreichste Block. Sein Nachfolger in Halle, Hans Windisch, kann sich zwar noch einen Überblick über die geleistete Arbeit verschaffen, Kontakte mit dem Verlag knüpfen und noch eine Miszelle in der ZNW schreiben, sein baldiger Tod am 8. November 1935 verhindert jedoch eine kontinuierliche Arbeit als Leiter des Corpus Hellenisticum[2]. Von da an ruht die Arbeit.

1.4 Die Jahre 1935–1943: Der Stillstand

Von Anfang an betont Erich Klostermann (Halle), der das Projekt interimistisch betreut, er könne sich der Arbeit des Corpus Hellenisticum nicht widmen; sein Hauptaugenmerk liegt auf dem Umzug des Corpus in die Patristische Sonderabteilung der Fakultät, wobei er daran festhält, die Corpus-Bibliothek eigenständig zu halten.

Im Mai 1939 stimmt die Hallesche Fakultät dem von Klostermann übermittelten Vorschlag Anton Fridrichsens (Uppsala) vom Juni 1936 zu, das Corpus Pagano-Hellenisticum in Uppsala, das Corpus Judaeo-Hellenisticum in Halle weiter zu bearbeiten. Dokumentiert ist diese Trennung und Neuausrichtung in der ZNW 40 (1941), S. 255. Auf diese Trennung reagiert besonders Herbert Preisker (Breslau) – dem späteren Inhaber des von Dobschützschen Lehrstuhls – positiv.

Im Juli 1943 vollzieht sich nicht nur ein Wechsel im »Vorläufigen Vorstand des Corpus Hellenisticums. Abteilung Halle«, weil sowohl Erich Fascher als auch Julius Schniewind – zuvor nach Halle berufene Professoren – neu hinzukommen. 22 Zettelkästen des Corpus Pagano Hellenisticum werden nach Uppsala gebracht. Exzerpte aus dem alten Wettstein sowie anderen Quellen und diejenigen Zettel, die die Bearbeiter bereits abgegeben hatten (ca. 16.600 bis 1935), verlassen Halle und dokumentieren damit einen weiteren tiefen Einschnitt im Projekt des Corpus Hellenisticum.

1.5 Die Jahre 1944–1955: Zweigleisigkeit

Im Mai 1944 erreicht Halle der Vorschlag, die alte Idee wieder aufzunehmen, Monographien zu je einem Autor und dessen Verbindungen zum NT unter einem Namen (»Wetstenius Redivivus«) zu publizieren. Die erste Monographie aus diesem Bereich ist der Beitrag von A. Almqvist (»Plutarch und das Neue Testament. Ein Beitrag zum Corpus Hellenisticum Novi Testamenti«).

Neben diesen äußeren Änderungen vollzieht sich 1951 in Halle selbst eine weitreichende Umwandlung: Die Patristische Sonderabteilung des Theologischen Seminars, die die Bibliothek des Corpus Hellenisticum enthält, wird in das »Institut für spätantike Religionsgeschichte« umgewandelt. Erich Klostermann hält jedoch daran fest, daß das Corpus zwar dort enthalten sei, nicht jedoch in jenem Institut aufgehe.

Im selben Jahr hofft man, mit der Berufung von Herbert Preisker einen Leiter des Corpus Hellenisticum gefunden zu haben. Sein plötzlicher Tod am 24. Dezember 1952 beendet diese Hoffnung. Zuvor hat dasselbe Schicksal auch Julius Schniewind ereilt, der am 7. September 1948 starb. Auch in diesem Fall will keine kontinuierliche Arbeit zustande kommen.

Knapp ein Jahr später stirbt auch Anton Fridrichsen (November 1953) und hinterläßt seinem Nachfolger, Harald Riesenfeld, nur wenige Ergänzungen des CPH-Materials. Der Mangel an Finanzen erlaubt keine Sichtung, Ordnung oder gar planmäßige Ausarbeitung, weshalb Harald Riesenfeld im Februar 1954 anfragt, das Corpus Pagano-Hellenisticum wieder in Deutschland fortzuführen. Es gelangt schließlich 1955 nach Utrecht zu Willem Cornelis van Unnik.

1.6 Die Jahre 1955–1986: Wiederbelebt

Ein gewisser Wendepunkt läßt sich 1955 erkennen, weil 10 Theologiestudierende mit der Reorganisation des Corpus beauftragt werden. Verantwortlich für diese Aktion ist der Leiter der »Kommission für spätantike Religionsgeschichte« der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, Prof. Kurt Aland, der mehrere Assistentenstellen zur Verfügung hat und eine dieser Stellen Herrn Prof. lic. Gerhard Delling überträgt. Von diesem Zeitpunkt an lassen sich zahlreiche Mitarbeiter am Corpus Judaeo Hellenisticum anführen: Nikolaus Walter (1955–1964), Harald Hegermann (1958), Traugott Holtz (1956–1958 und 1960–1964) und Karl-Wilhelm Niebuhr. Die literarische Aktivität, die im Rahmen des CJH entsteht, ist zahlreich, der unten folgende kleine Überblick bietet nur einen Eindruck.

Zwischenzeitlich ist das in Utrecht angekommene Projekt CPH von Willem Cornelis van Unnik durch eine Sichtung des Materials aktualisiert worden. Im Jahr 1966 kommt Hans Dieter Betz (bis 1979 Clermont dann Chicago) hinzu, nachdem er 1961 einen ersten wichtigen Beitrag für das CPH verfaßt hat. Rasch stellt sich jedoch auch hier die Erkenntnis ein, die ursprüngliche Absicht einer vollständigen Berücksichtigung des Materials angesichts fehlender Mitarbeiter/innen nicht durchführen zu können. Ein Teilziel wird formuliert: Publikation in einzelnen Monographien innerhalb einer neu einzurichtenden Reihe (SCHNT). Neben diesen Monographien werden zahlreiche größere und kleinere Artikel publiziert, die ebenfalls aus diesem Feld stammen. Allen Publikationen können folgende Zugänge festgestellt werden: ausgewählte Verse dienen als Ausgangsbasis, um den hellenistischen Hintergrund auszuleuchten; hellenistische Autoren bilden die Folie für deren Bezüge zum NT; ntl. Themen(-gruppen) eröffnen das Frageprofil. Die folgende Übersicht vermittelt davon einen Eindruck. Nach dem Tod von W. C. van Unniks (1978) übernehmen Pieter Willem van der Horst und Gerard Mussies die Leitung. Auch hier zeigen die unten folgenden Arbeiten die Produktivität des CPH.

1.7 Der »Neue Wettstein« seit 1986

Im Januar 1986 beginnt in Göttingen unter der Leitung von Georg Strecker die Überarbeitung des »alten Wettstein«. Dabei ist von Beginn an klar, daß eines der durch die Gründungsväter erklärten Ziele nicht angestrebt werden soll: vollständige Bearbeitung aller erreichbaren Texte. Um in angemessener Zeit überhaupt zu einem Ergebnis kommen zu können, soll schwerpunktmäßig jenes Material (ca. 33%) aufgearbeitet werden, das als Sachparallele, gedankliche Parallele, Hinweis zu Realien sowie zur Alltagswelt dient. Neben dieser Einschränkung wird in der äußeren Gestaltung die Form des Catenen-Kommentars gewählt: Die einzelne Textstelle des NT wird mittels fortlaufend numerierten Texten aus dem Hellenismus je an die Textstelle gekoppelt. Eine kurze Vorbemerkung zur ausgewählten Textstelle sowie eine deutsche Übersetzung inkl. griech./lat. Wendungen bilden den Kommentar. Mit dem Tod Streckers 1994 ist das Projekt durch Udo Schnelle (seit 1992 in Halle) wieder zurück nach Halle an das Corpus Hellenisticum gekommen, wo 1996 die ersten beiden Bände zu den ntl. Briefen und der Offenbarung mit einem Gesamtumfang von 1831 Seiten und knapp 3.400 neu gebotenen und ausgearbeiteten Texten publiziert worden sind [3], und wo die weitere Ausarbeitung (durch Manfred Lang) erfolgt.

Ein kurzer Rückblick auf diesen wesentlichen Abschnitts der Wettstein-Arbeit in Göttingen von 1986 an soll geworfen werden, zumal mit dem überraschenden Tod von Dr. Gerald Seelig der letzte Vertreter dieser Gründungsphase nicht mehr lebt (näherhin hier und dort unter Punkt 4 [Stand der Bearbeitung]):

Mit einem deutlich kleineren Team konnte Gerald Seelig dann noch bis zum Jahr 2000 einen wichtigen Grundstock für den jetzt abgeschlossenen Band zum MtEv legen; er enthielt immerhin gute 560 Druckseiten und umfasste 1130 neu ausgearbeitete Texte.Diese Arbeiten machen deutlich, worin die wissenschaftsorganisatorische Leistung von Herrn Dr. Gerald Seelig liegt: das Projekt in seinem Layout und in seiner Konzeption initiiert und durchgeführt zu haben; eine wichtige Anleitungen für den Umgang mit dem Neuen Wettstein selbst verfasst zu haben (Band II/1 Seite IX–XXIII); eine große Schar von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern immer wieder neu eingearbeitet zu haben, ohne dass dabei das Projekt selbst zum Stillstand gekommen ist. Folgende Personen sind für den Zeitraum von 1992–1998 zu nennen:

Für den Zeitraum vom 31.10.1998–31.1.1999:

Ortwin Knorr

Ralf Müsker

Ilka Kratz

Kirsten Müsker (geb. Lürick)

Jens Michners

Für den Zeitraum 1996–1998:

Susanne Hentschel (1.4.96–15.7.96)

Malte Birnstiel (1.4.96–15.7.96)

Christina Goeldner (1.5.96–15.7.96)

Ralf Müsker (1.5.96–15.7.96)

Axel Schmitt (1.4.96–15.7.96)

Andreas Schulz (1.11.96–30.4.1997)

Dirk Sroka (1.11.96–30.4.97)

Christina Heine (1.10.96–30.6.97)

Kirsten Lürick (1.5.–15.7.96; 1.10.96–30.6.98)

Maren Kaune (1.5.–14.7.96; 1.10.96–30.6.97)

Henning Lühken (1.2.97–30.6.98)

Jens Michners (1.12.96–30.6.98)

Stefan Giesecke (1.10.96–31.12.97)

Ilka Kratz (1.4.–15.7.96; 1.10.96–30.6.98)

Christina Heine (1.7.97–31.10.97)

Ortwin Knorr (1.7.97–30.6.98)

Andreas Glock (1.3.97–31.8.97)

Für die Zeit vom 15.10.94–30.5.95:

Dorit Engster (1.11.94–31.1.95)

Simon Froben (1.11.94–30.4.95)

Christina Goeldner (1.11.94–30.4.95)

Andreas Glock (15.10.–15.12.94; vom 15.12.94–14.5.95 als examinierte Hilfskraft)

Susanne Hülse (1.11.94–30.4.95)

Heiner Koller (1.11.94–30.4.95)

Insa Warfsmann (1.11.94–30.4.95)

Irene von König (1.11.94–30.4.95 (als examinierte Hilfskraft)

Der 4. Förderungsabschnitt vom 15.07.1992 bis 14.07.1994

Achler, Susanne

  • 01.12.92 - 31.05.93
  • 01.06.93 - 30.11.93
  • 01.12.93 - 30.06.94

Engster, Dorit

  • 01.01.93 - 30.06.93
  • 01.07.93 - 31.12.93
  • 01.01.94 - 30.06.94

Froben, Simon

  • 01.04.93 - 30.09.93
  • 01.01.94 - 31.03.94
  • 01.04.94 - 30.06.94

Glock, Andreas

  • 01.11.92 - 31.04.93
  • 01.07.93 - 31.12.93
  • 01.01.94 - 30.05.94

Goeldner, Christina

  • 01.01.93 - 30.06.93
  • 01.07.93 - 31.12.93
  • 01.01.94 - 30.06.94

Goldenstein, Johannes

  • 01.01.93 - 30.03.93
  • 01.04.93 - 30.09.93

Hauschke, Anja

  • 01.01.93 - 30.06.93

Heit, Alexander

  • 01.11.93 - 30.03.93

Hülse, Susanne

  • 01.01.93 - 30.6.93

Kasprowiak, Anja

  • 01.11.93 - 30.3.94
  • 01.04.94 - 30.6.94

Koller, Heiner

  • 01.12.92 - 31.05.93
  • 01.06.93 - 30.11.93
  • 01.12.93 - 30.03.94
  • 01.04.94 - 30.04.94
  • 01.05.94 - 30.06.94

Rathert, Elke

  • 01.10.93 - 30.03.94

Suchanek, Barbara

  • 01.03.93 - 31.08.93

Warfsmarin, Insa

  • 01.11.93 - 30.06.94


Wiss. Hilfkräfte mit Examen

Edelmann, Jens-Arne- 01.03.93 - 31.08.93

von König, Irene- 01.01.94 - 30.06.94

Im Jahr 1994 vergebene Hilfskraftstunden (01.01.94 - 14.07.94)

Wiss. Hilfskräfte ohne Examen

Achler, Susanne

  • 01.01.94 - 30.06.94

Engster, Dorit

  • 01.01.94 - 30.06.94

Froben, Simon

  • 01.01.94 - 30.03.94
  • 01.04.94 - 30.06.94

Glock, Andreas

  • 01.01.94 - 31.05.94

Goeldner, Christina

  • 01.01.94 - 30.06.94

Heit, Alexander

  • 01.01.94 - 30.03.94

Kasprowiak, Anja

  • 01.01.94 - 30.03.94
  • 01.04.94 - 30.06.94

Koller, Heiner

  • 01.01.94 - 30.03.94
  • 01.04.94 - 31.04.94
  • 01.05.94 - 30.06.94

Rathert, Elke

  • 01.01.94 - 30.03.94

Warfsmann, Insa

  • 01.01.94 - 30.06.94

Wiss. Hilfskräfte mit Examen

von König, Irene

  • 01.01.94 - 20.06.94

Für die Zeit vom 15.7.1992 bis 14.7.1994 sind das insgesamt 6765 Stunden koordinierter MitarbeiterInnen-Leistung.

Würdigung der wiss. Leistung von Gerald Seelig:

Die wissenschaftliche Leistung hat Dr. Gerald Seelig in seiner Promotion über das Corpus Hellenisticum niedergelegt. Die Arbeit wurde unter folgendem Titel publiziert: Religionsgeschichtliche Methode in Vergangenheit und Gegenwart. Studien zur Geschichte und Methode des religionsgeschichtlichen Vergleichs in der neutestamentlichen Wissenschaft, Arbeiten zur Bibel und ihrer Geschichte 7, Leipzig 2001. 354 S.

Er geht darin der Frage nach, wie sich die religionsgeschichtliche Methode, ausgehend vom Höhepunkt des religionsgeschichtlichen "Textbuches", dem Novum Testamentum des Johann Jakob Wettstein, forschungsgeschichtlich beschreiben lässt. Er deckt dabei nicht nur die Struktur und den Kontext der Entstehung dieses Textbuches auf, sondern vermag vor allem nachzuzeichnen, dass dieser Forschungszweig wie er dann durch Georg Heinrici und Ernst von Dobschütz im Januar 1915 zur Idee einer Neubearbeitung wird. Dabei kann Seelig darauf verweisen, dass die forschungsgeschichtlich zwar wirkmächtigere sog. Religionsgeschichtliche Schule ein ähnliches Anliegen verfolgte, sich hermeneutisch jedoch stark vom Programm des Corpus Hellenisticums unterschied, weil Letzteres kein Interesse am Aufweis genetischer Zusammenhänge solcher religionsgeschichtlicher Texte im Zusammenhang der Auslegung ntl. Schrift hat, sondern es beim Aufweis des jeweiligen zeitgenössisch greifbaren Horizonts belässt. Diese Zusammenhänge sind in anderen Rezensionen völlig zutreffend gesehen worden.

Auch Roland Deines hat diese forschungsgeschichtliche Besonderheit in seiner Rezension (ThLZ 128 [2003], Sp. 48–52) gesehen und thematisiert, auch wenn er eher verunklarend davon spricht, Seelig meine, Wettstein gehöre „weniger [sic.; M.L.] zu den Vorläufern der Religionsgeschichtlichen Schule als vielmehr zu denen des in Leipzig zu Beginn des 20. Jh.s initiierten ‚Corpus Hellenisticum‘-Projekts“ (49). Ernstere Rückfragen an die Kritik seitens Deines an Seelig ist jedoch dort angebracht, wo jener meint, die dogmatische Voreingenommenheit Heinricis sei zu wenig im dritten Teil der Arbeit weitergeführt worden (50). Das ist deshalb verwunderlich, weil das komplette dritte Kapitel sich als Konsequenz dieser Kritik dahingehend versteht, weil der hermeneutische Ansatz des Corpus Hellenisticums und derjenige der sog. Religionsgeschichtlichen Schule einander gegenübergestellt werden. Damit steht Wettstein nicht in der Traditionslinie zu Letzterer, sondern zu Ersterer! Das wird in ganz besonderer Weise anhand des Abschnitts 3.4 „Schritte zur Entwicklung eines sachgemässen Fragehorizonts für den religionsgeschichtlichen Vergleich“ (250ff.) deutlich. Nicht von ungefähr ist gerade dieser Abschnitt die entscheidende Brücke zum ‚Praxis-Teil‘, dem letzten Kapitel: Nicht ein hermeneutischer Abschluss liegt Seelig am Herzen, sondern der konkrete Umgang und der Vollzug des religionsgeschichtlichen Vergleichs. Auch der zweite Kritikpunkt Deines’, wonach das Gespräch und die Perspektiven der zweiten Hälfte des 20. Jhd. fehlte, weil etwa zu N. Walter, G. Delling, W. C. van Unnik, P.W. van der Horst, G. Mussies, H. D. Betz nichts ausführlich gesagt worden ist, hängt doch relativ schlicht daran, dass das zunächst einheitlich konzipierte Projekt des Corpus Hellenisticums in eben der angesprochenen Zeitspanne nicht mehr als ein solches existierte, sondern konzeptionell wie auch wissenschaftlich in zwei ganz unterschiedlichen Richtungen weiterentwickelt wurde: diejenige des Corpus Pagano Hellenisticum dort, wo etwa die Monographie-Reihe CHNT Ausdruck jenes ‚Rests‘ ist (wohl aber auch nicht bleibend aktuell!) und andererseits die Aktivitäten G. Dellings im ThWNT. Beide Linien lassen sich nicht mehr zu einem gemeinsamen Projekt miteinander verbinden oder gar als Ausdruck ein und desselben Vorhabens verstehen. Man wird daher sicherlich nicht fehl gehen in der These, dass das Projekt eines ‚Corpus Hellenisticums‘ faktisch nicht mehr bestanden hat und sich daher auch eine einheitliche Analyse zu dessen Aufgabenstellung nicht mehr stellt. Genau dies gilt es aber – vielleicht zu wenig expliziert – historisch nachzuzeichnen, ohne gleich ein allzu modern anmutendes Gespräch anzumahnen oder anzustrengen, das ohnehin vor dem Problem gestanden hätte, den Aufbruch in der Methodendiskussion breit und umfassend aufarbeiten zu müssen. Man kann also den historisch-hermeneutischen Ansatz von Seelig zugunsten und unter Betonung des ‚historisch‘ besonders betonen und herausstreichen: Das Corpus Hellenisticum ist von Beginn an die zweite große religionsgeschichtliche Strömung am Beginn des 20. Jhd. gewesen und erst in der zweiten Hälfte des 20. Jhd. stark ins Hintertreffen getreten. Damit verliert die Religionsgeschichtliche Schule das forschungsgeschichtliche Alleinstellungsmerkmal! Zustimmen kann man der Kritik Deines’ sicherlich dort, wo die hermeneutische Konsequenz dessen, was das Corpus Hellenisticum bereitstellt, noch ausführlicher zu bearbeiten gewesen wäre. Hier wollte Seelig nun aber keine 650 seitige Promotionsschrift abliefern, wie dies andernorts offensichtlich ‚verlangt‘ wird, sondern es bei diesem durchaus forschungsgeschichtlich innovativen Aufweis belassen. Die aufgewiesene Forschungslücke wird zur Zeit am Corpus Hellenisticum durch ein Projekt „Aufklärung durch Philologie“ geschlossen.Insgesamt bleibt auch in wissenschaftlicher Hinsicht ein bleibendes Verdienst Gerald Seeligs um die religionsgeschichtliche Forschung bestehen.

Wir halten ihn in lebendiger Erinnerung!

Der aktuelle Stand der Arbeit ist hier dokumentiert.

2 Kurze Thesen zur Programmatik

  1. Die von Ernst von Dobschütz  vorgenommene Weichenstellung, den alten Wettstein zeitgemäß zu überarbeiten und dabei das komplette hellenistische Material unter formalen wie sachlichen Gesichtspunkten zu sichten, muß aufgrund des Vollständigkeitsideals aufgegeben werden.
  2. Das CH analysiert die hellenistische Umwelt, um so die Lebens- und Gedankenwelt des Neuen Testaments zu erheben. Es ist damit mehr ein Beitrag zur antiken Kultur- und Rezeptionsgeschichte als ein literargenetischer.
  3. Wie (Strack/)Billerbeck so will auch der Neue Wettstein ein Lesebuch sein, um zur weiteren Lektüre des entsprechenden Materials anzuregen und so selbst das eigene Verstehen zu fördern.

3 Literatur

3.1 Zum Corpus Hellenisticum

  • Aland, Kurt, Kommission für spätantike Religionsgeschichte, SSA 8 (1957), 123–140.
  • Betz, Hans Dieter, Art. Hellenismus, TRE 15, Berlin u.a. 1986, 19–35 (dort S. 23f über das CPH und auf S. 32–34 weitere Literatur)
  • Bibliographie zur jüdisch-hellenistischen und intertestamentarischen Literatur 1900–1970 (BJHIL), hg. Gerhard Delling, TU 106, Berlin 21975.
  • Delling, Gerhard, Zum Corpus Hellenisticum Novi Testamenti, ZNW 54 (1963), 1–15.
  • –, Bemerkungen zum Corpus Hellenisticum Novi Testamenti, FuF 37 (1963), 183–185.
  • –, Die Begegnung zwischen Hellenismus und Judentum, ANRW II 20.1, Berlin 1987, 3–29.
  • von Dobschütz, Ernst, Der Plan des Neuen Wettstein, ZNW 21 (1922), 146–148.
  • –, Zum Corpus hellenisticum, ZNW 24 (1925), 43–51.
  • Fridrichsen, Anton, Klostermann, Erich, Zum Corpus hellenisticum, ZNW 40 (1941), 255.
  • Hanse, Hermann, Bericht über den Stand der Arbeiten am Corpus hellenisticum,in: Frühjudentum und Neues Testament im Horizont Biblischer Theologie. Mit einem Anhang zum Corpus Judaeo-Hellenisticum Novi Testamenti, WUNT 162, hg. von Wolfgang Kraus und Karl-Wilhelm Niebuhr, unter Mitarbeit von Lutz Doering, Tübingen 2003, 317-324 [beschriebener Stand: 1934].
  • Neuer Wettstein, Texte zum Neuen Testament aus Griechentum und Hellenismus II/1.2. Texte zur Briefliteratur und zur Johannesapokalypse, hg. Georg Strecker und Udo Schnelle unter Mitarbeit von Gerald Seelig, Berlin, New York 1996.
  • Neuer Wettstein, Texte zum Neuen Testament aus Griechentum und Hellenismus I/2: Texte zum Johannesevangelium, hg. von Udo Schnelle unter Mitarbeit von Michael Labahn und Manfred Lang, Berlin, New York 2001.
  • Seelig, Gerald, Einführung, in: Neuer Wettstein, Texte zum Neuen Testament aus Griechentum und Hellenismus II/1. Texte zur Briefliteratur und zur Johannesapokalypse, hg. G. Strecker u. a., Berlin, New York 1996, IX–XXIII.
  • –, Religionsgeschichtliche Methode in Vergangenheit und Gegenwart. Studien zur Ge- schichte des religionsgeschichtlichen Vergleichs in der neutestamentlichen Wissenschaft, AGB 7, Leipzig 2001.
  • Strecker, Georg, Das Göttinger Projekt »Neuer Wettstein«, ZNW 83 (1992), 245–252.
  • van der Horst Pieter W., Art. Corpus Hellenisticum Novi Testamenti, ABD I 1992, 1157–1161.
  • –, Johann Jakob Wettstein nach 300 Jahren: Erbe und Anfang, ThZ 49 (1993), 267–281.
  • van Unnik, Willem Cornelis, Corpus Hellenisticum Novi Testamenti, JBL 83 (1964), 17–33.
  • –, Second Report on the Corpus Hellenisticum, NTS 3 (1956/1957), 254–259.
  • –, Words Come to Life. The Work for the Corpus Hellenisticum Novi Testamenti, NT 13 (1971), 199–216.
  • Walter, Nikolaus, Zur Chronik des Corpus Hellenisticum von den Anfängen bis 1955/58, in: Frühjudentum und Neues Testament im Horizont Biblischer Theologie. Mit einem Anhang zum Corpus Judaeo-Hellenisticum Novi Testamenti, WUNT 162, hg. von Wolfgang Kraus und Karl-Wilhelm Niebuhr, unter Mitarbeit von Lutz Doering, Tübingen 2003, 325-344.
  • Windisch, Hans, Zum Corpus Hellenisticum, ZNW 34 (1935), 124f.

3.2 Zum Corpus Judaeo Hellenisticum

  • Martin Johannes Fiedler, Der Begriff  δικαιοσυνη im Matthäus-Evangelium, auf seine Grundlagen untersucht, Diss. masch. Halle 1957
  • G. Delling, N. Walter, Zur Josephus-Forschung um 1700 (Joh. Bapt. Otts Thesaurus Flavianus), Klio 38 (1960), 233–266
  • Dellings BJHIL sowie seine zahlreichen Arbeiten im ThWNT, seine Bibliographie ist in der ThLZ 90 (1965), 95 (1970), 100 (1975), 105 (1980) greifbar sowie im Festschriftband »300 Jahre Theologie in Halle « (hg. U. Schnelle), durch K.-W. Niebuhr (73–86 [86]) abgeschlossen worden
  • H. Hegermann, Die Vorstellung vom Schöpfungsmittler im hellenistischen Judentum und Urchristentum, TU 82, Berlin 1961
  • ders., Das hellenistische Judentum, in: Leipoldt/Grundmann, Umwelt des Urchristentums I, Berlin 1966, 292–345 (zudem die Textsammlung im Band II [234–314])
  • ders., Literatur und Religion des Frühjudentums, hg. J. Maier, u.a., Würzburg 1973, 163–180.328–352.353–369
  • N. Walter, Der jüdisch-hellenistische Thoraausleger Aristobulos. Untersuchungen zur Frage der Echtheit der unter seinem Namen überlieferten Fragmente und zur Methode seiner Thoraauslegung, TU 86, Berlin 1964
  • ders., Untersuchungen zu den Fragmenten der jüdisch-hellenistischen Historiker, Habil. masch., Halle 1968
  • ders. Fragmente jüdisch-hellenistischer Exegeten, JSHRZ I/2, Gütersloh 2. Auflage 1980
  • ders., Theodotos, JSHRZ IV/3, Gütersloh 1983
  • ders., Fragmente jüdisch-hellenistischer Epik: Philon, Theodotus, in: JSHRZ IV/3, Gütersloh 1983
  • ders., Jüdisch-hellenistische Literatur vor Philon von Alexandrien (unter Ausschluß der Historiker), ANRW II 20.1, Berlin 1987, 67–120, weitere Arbeiten in seinem Sammelband (WUNT 98)
  • T. Holtz, Die Christologie der Apokalypse, TU 85, Berlin 2. Auflage 1971 (1. Auflage 1962)
  • ders., Untersuchungen über die alttestamentlichen Zitate bei Lukas, TU 104, Berlin 1968; weitere Arbeiten in seinem Sammelband (WUNT 57)
  • Christian Wolff, Jeremia im Frühjudentum und Urchristentum, TU 118, Berlin 1976
  • K.-W. Niebuhr, Gesetz und Paränese. Katechismusartige Weisungsreihen in der frühjüdischen Literatur, WUNT 2.28, Tübingen 1987 [Zurück zum Text]
  • Corpus Judaeo-Hellenisticum Novi Testamenti

3.3 Zum Corpus Pagano Hellenisticum

  • H.D- Betz, Lukian von Samosata und das Neue Testament. Religionsgeschichtliche und paränetische Parallelen, TU 76, Berlin 1961
  • ders., Plutarch's Theological Writings and Early Christian Literature, SCHNT 3, Leiden 1975
  • ders., Plutarch's Ethical Writings and Early Christian Literature, SCHNT 4, Leiden 1978
  • W.C. Grese, Corpus Hermeticum XIII and Early Christian Literature, SCHNT 5, Leiden 1979
  • P.W. van der Horst, Aelius Aristides and the New Testament, SCHNT 6, Leiden 1980
  • G. Petzke, Die Traditionen über Apollonius von Tyana und das Neue Testament, SCHNT 1, Leiden 1970
  • G. Mussies, Dio Chrysostom and the New Testament, SCHNT 2, Leiden 1972
  • die gesammelten Beiträge von W.C. van Unnik, in: NT.S 29–31, hg. von J. Reiling
  • sowie die gesammelten Beiträge von van der Horst und Mussies in: Pieter Willem van der Horst, Gerard Mussies (Ed.), Studies on the Hellenistic Background of the New Testament, Utrechtse Theologische Reeks 10, Utrecht 1990

4 Anmerkungen

[1]  De Gruyter hatte zuvor kein Angebot unterbreitet.

[2]  Ungeachtet dessen sind seine Vorarbeiten zu Philo die umfangreichsten und die brauchbarsten überhaupt. Demgegenüber sind Scheckers Bearbeitungen des Josephus-Materials häufig gewaltsam und gekünstelt. Insgesamt beläuft sich dieses Material, das heute zur Verfügung steht, auf ca. 120.000 Karteikarten. Diese beiden Ausarbeitungen sind auch heute noch erhalten und werden im »Neuen Wettstein« seit dem Band zum JohEv (s.u.) durchgängig zu Rate gezogen.

[3]  Dieses Mal wurde bei de Gruyter publiziert; s.o. Anm. 1.

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