Bibelwissenschaften
Tell Balata - Sichem
Overview
- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
- Kontakt
- Allgemeine Beschreibung
- Aktuelles
- Doktorandinnen und Doktoranden
- Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftler
- Arbeitsstelle Samaritanerforschung
- Leucorea Forschungsstelle Hebraistik
- International Consortium "Textual Plurality in the Bible"
- Centrum für Nahoststudien (CENO)
- Presse
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Lehrstuhlinhaber:
Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter:
Sekretariat:
Kathrin Engelmann
Kontakt
Sekretariat Bibelwissenschaften
e-mail: sekretariat.bibelwissenschaften@theologie.uni-halle.de
Tel.: +49-(0)345-5523013
Postanschrift
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Theologische Fakultät
Institut für Bibelwissenschaften
06099 Halle (Saale)
Standort
Franckesche Stiftungen
Franckeplatz 1, Haus 25, 2. Etage
06110 Halle (Saale)
Allgemeine Beschreibung
Der Lehrstuhl für Bibelwissenschaften ist der älteste Lehrstuhl der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg: 1502 wurde er an der "Leucorea" , der Universität von Wittenberg, mit der Bezeichnung "Lectura in Biblia" eingerichtet und mit Johann von Staupitz als erstem Stelleninhaber besetzt. Dessen Nachfolger auf der Stelle, ab 1512, war Martin Luther.
Die Bibelwissenschaften widmen sich Fragestellungen des Alten und des Neuen Testaments, der Hebräischen und der Griechischen Bibel, und legen dabei heute einen besonderen Akzent auf die verschiedenen Zusammenhänge zwischen diesen beiden Teilen der biblischen Buchsammlung, seien sie historischer, literaturgeschichtlicher, religionsgeschichtlicher oder theologischer Art. Damit kommt v.a. die jüdische Literatur der hellenistischen und römischen Zeit in den Blick, über die wir insbesondere durch die Textfunde aus Qumran in den letzten Jahrzehnten völlig neue Einsichten gewinnen konnten. So wird diese Literatur heute nicht mehr nur als ein „Bindeglied“ zwischen dem Alten Testament und dem Neuen Testament gesehen, sondern es werden vielmehr Teile des Alten Testaments und das Neue Testament als Teil dieser jüdischen Literatur verstanden, wodurch sich neue Perspektiven auf die Bibel als Ganzes ergeben.
Schwerpunkte der Forschung am Hallenser Institut liegen in den folgenden Bereichen:
- Alttestamentliche Textforschung
- Alttestamentliche und jüdische Literatur der hellenistischen und römischen Zeit
- Qumran
- Samaritanischer Pentateuch und Samaritaner
- Septuaginta
- Hebräische und Aramäische Sprache
- Christliche Hebraistik
Aktuelles
Die Lehrstühle für Altes Testament und für Bibelwissenschaften haben eine erneute Ausscheibung des "Mojzis Woskin-Nahartabi-Stipendiums" zur Förderung einer Promotionsarbeit im Bereich hebräische und aramäische Sprache und Literatur veröffentlicht, siehe hier. Das Stipendium trägt den Namen von Mojzis Woskin-Nahartabi (1884-1944), einem früheren Hebräisch-Dozenten unserer Fakultät, der aus Halle vertrieben und von Mittätern des nationalsozialistischen Regimes umgebracht worden ist.
Zum Ausschreibungstext siehe hier.
Doktorandinnen und Doktoranden
Zsolt Balla, MA: "The role of the Cantillation System (טעמי מקרא) in Jewish Traditionalist Biblical Exegesis"
Dipl. theol. Martin Tscheu: "Kultgesetzliche Interdependenz in der Textüberlieferung des Ezechielbuches und den spätpriesterlichen Texten der Tora"
Dipl. theol. Amrei Koch: "Autoritätskonstruktion im Recht der Hebräischen Bibel"
Dr. theol. Carsten Ziegert : "Diaspora als Wüstenzeit – Übersetzungswissenschaftliche und theologische Aspekte des griechischen Numeribuches " (abgeschlossen 2015)
Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftler
Derzeit sind am Institut die folgenden Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftler tätig:
- Dr. Maria Maddalena Colasuonno (Università degli studi di Napoli L'Orientale, Italien)
DAAD-Stipendiatin 2018-2019
"The Dead Sea Srolls: A Syntactic and Discursive Analysis"
- Dr. Tania Notarius (Hebräische Universität Jerusalem, Israel)
Humboldt-Stipendiatin 2018-2019
"Historical Syntax of the Ancient North-West Semitic Verb"
- Prof. Dr. Jean- Sébastien Rey (Université de Lorraine, Metz, Frankreich)
Humboldt-Stipendiat 2018-2020
"The Hebrew Texts of Ben Sira: Critical Edition, Translation, Philological, Paleographical and Codicilogical Commentaries"
- Prof. Dr. Dmytro Tsolin (The National University of Ostroh Academy, Ukraine)
Humboldt-Stipendiat 2018-2020
"Verbal Morphosyntax in Jewish Aramaic: The Discourse Aspects"
Gastwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler (seit 2013)
Arbeitsstelle Samaritanerforschung
- Siehe hier.
Leucorea Forschungsstelle Hebraistik
- Siehe unter https://leucorea.de/forschungsstelle-hebraistik/
International Consortium "Textual Plurality in the Bible"
- Siehe unter http://textualplurality.eu/
Centrum für Nahoststudien (CENO)
- Siehe unter http://www.nahoststudien.uni-halle.de/ceno.php
Presse
https://www.israelnetz.com/gesellschaft-kultur/wissenschaft/2017/02/02/hebraeische-passion/
http://schorch.at/Samaritaner_im_Spiegel_7_April_2012.pdf
English version:
http://www.spiegel.de/international/world/new-research-shows-that-jerusalem-may-not-be-the-first-temple-a-827144-2.html