Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Aktuelles

Programm des Interdisziplinären Zentrums für Pietismusforschung für das Sommersemester 2024



Programm IZP SoSe2024.pdf (2,6 MB)  vom 02.04.2024

Ewiger Frieden. Ewiger Krieg. Braucht es Aufklärung?
Impulse des 18. Jahrhunderts

Eine Veranstaltungsreihe in Kooperation mit dem Interdisziplinären Zentrum zur Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA)

"...der hat auch Religion"
Konfession - Literatur - Kulturelle Differenz
im langen 19. Jahrhundert

18.-19. April 2024

Tagung organisiert von Daniel Weidner und Friedemann Stengel im Rahmen des Forschungsschwerpunkts Aufklärung - Religion - Wissen und des IZP

Die neuere deutsche Literaturwissenschaft ist in weiten Teilen  überraschend konfessionsblind. Während für die Erforschung der Literatur  der Frühen Neuzeit die „Konfessionalisierung“ ein wichtiges, wenn nicht  das dominante Paradigma ist und in der benachbarten  Geschichtswissenschaft die These vom 19. Jahrhundert als einem „zweiten  konfessionellen Zeitalter“ für lebhafte Diskussionen gesorgt hat,  fristet die Konfession in der Erforschung deutschsprachigen Literatur  nach der Aufklärung eher ein Schattendasein. Neben anderen Gründen  könnte das, so unsere Vermutung, auch an einem Theoriedefizit der  Forschung liegen, die ‚Konfession‘ allenfalls mehr oder weniger  verschämt als Kriterium der Sortierung von AutorInnen verwendet bzw. in  Einzelstudien deren konfessionelle ‚Prägung‘ untersucht. Ziel des  Workshops ist es vor allem, ein anderes Verständnis von Konfession zu  erproben und zu diskutieren: Konfession funktioniert im 19. Jahrhundert  als kulturelle Differenz, die nicht nur kirchlichen Zusammenhängen,  sondern auch und gerade in den kulturellen Texten der Literatur  verhandelt wird.

Ort: Halle, Franckesche Stiftungen, Haus 52, Neubauer-Saal

HALLE LECTURES 2024
Wahrheit - Recht - Vielfalt. Eine Vortragsreihe


HalleLecturesFlyer2024.pdf (249,8 KB)  vom 02.04.2024

Christian Knorr von Rosenroth und der Pietismus

4.-6. Juli 2024

Interdisziplinäre, internationale Tagung in Sulzbach-Rosenberg

gefördert von der Fritz Thyssen Stiftung und veranstaltet durch das Interdisziplinäres Zentrum für Pietismusforschung (Halle) und die Christian-Knorr-von-Rosenroth-Gesellschaft (Sulzbach-Rosenberg), organisiert von Prof.in Dr. Rosmarie Zeller (Basel), Prof. Dr. Gerold Necker (Halle), Prof. Dr. Friedemann Stengel (Halle)

Dank Christian Knorr von Rosenroth (1636-1689) entwickelte sich die  Residenzstadt Sulzbach im gleichnamigen Fürstentum seit 1668 zu einer  Heimstatt für hermetisch-kabbalistische Traditionen und Praktiken, für  eine innovative Religionspolitik sowie zu einem Druckort hebräischer  Schriften. Figuren unterschiedlicher kultureller und religiöser Kontexte  wie der Hermetiker Franciscus Mercurius van Helmont, der Cambridge  Platonist Henry More und der rationalistische Philosoph Gottfried  Wilhelm Leibniz haben sich mit Knorr von Rosenroth auseinandergesetzt –  und umgekehrt. Zahlreiche Publikationen der letzten Jahre haben die  weitreichende Bedeutung Knorrs herausgestellt.

Weitgehend untererforscht ist demgegenüber das Verhältnis Knorrs zu  den historisch sowie lokal-territorial differenten pietistischen  Denominationen seit Beginn des 18. Jahrhunderts. Mit der Tagung soll zum  ersten Mal eine Gesamtschau auf dieses erstaunlich weitreichende Thema  gewagt werden. Es wird zu zeigen sein, dass und wie die Pietismen in  spezifischen thematischen Kontexten durch Fortschreibungen,  Veränderungen und Neueinsätzen an Knorrs Gedanken partizipiert haben.  Knorrs Arbeiten wurden, zusammen mit den theosophischen Schriften Jakob  Böhmes, im Umkreis von als pietistisch bezeichneten Akteuren (u.a.  Friedrich Breckling, Pierre Poiret, Antoinette Bourignon, Jean de  Labadie, Katharina von Gersdorff, Friedrich Christoph Oetinger)  rezipiert. Die in Sulzbach geplante Tagung möchte mit interdisziplinärer  Ausrichtung und auf verschiedenen kulturhistorischen Gebieten wie  Musik, Medizin, Alchemie, Theologie und Frömmigkeitspraxis, die bisher  nur verstreut betrachteten Impulse und Rezeptionen Knorr von Rosenroths  in den Pietismen bündeln und vertiefend betrachten. Es wird der Frage  nachgegangen, ob den Beziehungen und Rezeptionen Knorrs nicht eine  zentralere Wirkmächtigkeit für die pietistische Bewegung und damit auch  in der 18. Jahrhundertforschung einzuräumen ist, als dies bislang der  Fall war.

Internationaler Workshop: Hallescher Pietismus und "Orient". Dynamiken globaler religiöser Interaktionen im 18. Jahrhundert

Interdisziplinärer Workshop in den Franckeschen Stiftungen am 27.-29. September 2023


PietismusOrient.pdf (155 KB)  vom 28.08.2023

Anmeldung bis zum 20. September 2023 möglich unter

Workshop: Die Predigt der Aufklärung

Halle Lectures 2023

mit Prof. Dr. Philipp Sarasin (Zürich) am 24.05.2023

mit Prof. Dr. Corine Pelluchon (Paris) am 26.10.2023
230208_IZEA_HALlectures2023_END.pdf (246,3 KB)  vom 21.04.2023

Programm des Interdisziplinären Zentrums für Pietismusforschung für das Wintersemester 2023/204

Flyer:
Programm IZP WiSe 2023_24.pdf (1,8 MB)  vom 03.10.2023

Programm des Interdisziplinären Zentrums für Pietismusforschung für das Sommersemester 2023

Programm:
IZP Flyer SoSe 2023 Web.pdf (4,1 MB)  vom 24.04.2023

Neue Veröffentlichungen aus dem Umfeld des Lehrstuhls Neuere Kirchengeschichte

Friedemann Stengel: Enlightenment All the Way to Heaven. Emanuel Swedenborg in the Context of Eighteenth-Century Theology and Philosophy. West Chester, PA 2023.

Giovanni Tortoriello: Scala Christus est. Eine Neubewertung des historischen Kontextes von Martin Luthers Theologie des Kreuzes, Tübingen 2023 (Spätmittelalter, Humanismus, Reformation, 135) (Dissertation)

Christian Soboth/Friedemann Stengel (Hrsg.): Der bekannteste Unbekannte des 18. Jahrhunderts. Johann Caspar Lavater im Kontext, Göttingen 2023 (Arbeiten zur Geschichte des Pietismus, 68)

Thea Sumalvico: Umstrittene Taufe.    Kontroversen im Kontext von Theologie, Philosophie und Politik (1750–1800), Wiesbaden 2022 (Hallesche Forschungen 64) (Dissertation)

Elisa Bellucci: Johann Wilhelm and Johanna Eleonora Petersen's Eschatology in Context, Göttingen 2022 (Beiträge zur Europäischen Religionsgeschichte (BERG), 9) (Dissertation)

Hauke Heidenreich: Die Entstehung des wahren Kant. Historische Perspektiven zur Rezeption der kantischen Postulatenlehre im Kontext von Neukantianismus, Materialismus und Okkultismus um 1900, Berlin u.a. 2022 (Dissertation)

H. Heidenreich/F. Stengel (Hrsg.): Kant um 1900, Berlin/Boston 2022 (Hallesche Beiträge zur Europäischen Aufklärung, 68)

Artikel zur Ausreise von Pfarrern aus der DDR

Artikel von Markus Wetterauer in "Der Sonntag"

Artikel in Glaube und Heimat zur Arbeit der Rektoratskommission

Artikel "Willkür mit System" von Katja Schmidtke in Glaube und Heimat, Juni 2022
Willkür mit System.pdf (1,6 MB)  vom 04.07.2022

28. - 31. August 2022
Reisen und Religion im (langen) 18. Jahrhundert
VI. Internationaler Kongress für Pietismusforschung

Halle/Saale, Franckesche Stiftungen

veranstaltet vom Interdisziplinären Zentrum für Pietismusforschung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in Zusammenarbeit mit der Historischen Kommission zur Erforschung des Pietismus und den Franckeschen Stiftungen zu Halle/Saale.

Pietismuskongress

Pietismuskongress

Pietismuskongress

Kirchenzeitung Glaube und Heimat: Was kann kirchliche Friedenstheologie aktuell leisten

Beitrag im Deutschlandfunk zu Emanuel Swedenborg

Interview: Wie politisch waren Ehrenpromotionen? (mit Jakob Debelka)

Halle Lectures 2021/2022

2.12.2021: Prof. Dr. Michael Hampe (Zürich): Ilusionslosigkeit als Ziel von Aufklärungsanstrengungen (18 Uhr, Freylinghausen-Saal und online)

8.6.2022: Prof. Dr. Philippe Büttgen (Paris): Kant und die Kirche. „Was ist Aufklärung?“ neu lesen (18 Uhr, Bibliothek des IZEA)

3.11.2022: Prof. Dr. Michael Bergunder (Heidelberg): Was heißt Aufklärung heute in einer globalen Welt? Eine religions­wissenschaftliche Perspektive (18 Uhr, Aula Löwengebäude)

Das gesamte Programm der Halle Lectures 2021/22 sowie Informationen zur Anmeldung finden Sie hier:
HALLE_Lectures2021-22_Flyer.pdf (256 KB)  vom 28.10.2021

Von der Physikotheologie zum Vitalismus?
Transformationen des Verhältnisses von Naturforschung und Religion im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert (12.-15. September 2021)

Organisiert durch das Interdisziplinäre Zentrum für Pietismusforschung

Programm zur Tagung
Tagung Physikotheologie Halle Sep. 2021_Flyer.pdf (2,1 MB)  vom 16.08.2021

Gefühl und Norm. Religion und Gefühlskulturen im 18. Jahrhundert. Beiträge zum V. Internationalen Kongress für Pietismusforschung 2018. 2 Bde., Halle 2021 (Hallesche Forschungen; 61/1+2) (Hrsg. zusammen mit Daniel Cyranka, Thomas Ruhland und Christian Soboth)

Berliner Theologische Zeitschrift 38 (2021): Zukunfts-Sichten zwischen Prognose und Divination, hg. gemeinsam mit Klaus Hock & Jürgen van Oorschot

CFP: Pietismus in Württemberg in internationaler Perspektive (1650–1900) – Bestandsaufnahme eines interdisziplinären Forschungsfeldes (Landeskirchliches Archiv, Stuttgart)

17.11.2022 - 19.11.2022

(Verlängerte!) Deadline für Paper: 28.1.2022

Organisiert durch:

Prof. Dr. Friedemann Stengel (Interdisziplinäres Zentrum für Pietismusforschung der Martin-Luther-Universität Halle),
Prof. Dr. Wolfgang Breul (Ev.-Theol. Fakultät der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz),
Dr. Benedikt Brunner (Leibniz-Institut für Europäische Geschichte Mainz),
Dr. Norbert Haag (Verein für Württembergische Kirchengeschichte).

Call for Paper
CfP_Pietismus in Württemberg 17.-19.11.2022_1.pdf (128,3 KB)  vom 27.09.2021

Deutschlandfunk-Beitrag: Evangelische Kirche und DDR-Unrecht (31.05.2021)

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