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Religionspädagogik in systemischer Perspektive

Um die Herausforderungen der Gegenwart aufzunehmen und bestehende Ansätze integrativ aufzunehmen, schlage ich den Begriff der systemischen Religionspädagogik vor. Es handelt sich dabei um einen Theorierahmen, der verschiedene Theorieansätze zusammenführen und damit fruchtbar machen will. Zugleich wird eine Anknüpfung an die Erziehungswissenschaften versucht (vgl. Michael Domsgen, Plädoyer für eine systemische Religionspädagogik, in: IJPT 2007).

Eine systemische Religionspädagogik versucht einerseits die Lernprozesse vom lernenden Subjekt aus durchzubuchstabieren und andererseits die prägende Kraft der Lernorte angemessen zu berücksichtigen. Verbunden werden diese beiden Perspektiven im Begriff der Ko-Konstruktion. Über diesen Terminus treten die Beziehungsebene und damit verbunden die emotionale Dimension in das Blickfeld des Interesses. Um diese Überlegungen voranzutreiben ist eine Forschergruppe gemeinsam mit Prof. Dr. Helmut Hanisch     (Leipzig), Prof. Dr. Christian Grethlein     (Münster) und Prof. Dr. Martin Rothgangel     (Göttingen, jetzt Wien) gegründet worden. Am 23.-24. Oktober 2008 fand ein Symposium zur Systemischen Religionspädagogik statt (vgl. Archiv).

Religionspädagogik in systemischer Perspektive

Religionspädagogik in systemischer Perspektive

Die Tagungsbeiträge sowie die Ergebnisse der Diskussionen wurden in einem Sammelband veröffentlicht. Das Buch "Religionspädagogik in systemischer Perspektive. Chancen und Grenzen" ist 2009 bei der Evangelischen Verlagsanstalt Leipzig erschienen. Ansprechpartner:

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