Kontakt
Forschungsstelle Religiöse Kommunikations- und Lernprozesse
Telefon: 0345 / 55 - 23950
georg.bucher@theologie.uni-...
Raum E.02.1 und E.08.0
Friedemann-Bach-Platz 6
06108 Halle/Saale
Postanschrift:
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg / Theologische Fakultät
06099 Halle (Saale)
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RKL
Team der Forschungsstelle Religiöse Kommunikations- und
Lernprozesse
(von links: Lena Franke, Dr. Georg Bucher, Helene Utpatel, Dr.
Ariane Schneider, Prof. Dr. Michael Domsgen; nicht im Bild: Timo Wohkittel)
AKTUELLES
„Heil und Erlösung – Resilienz und Lebenssinn. Wie lassen sich veränderte Normalitäten theologisch adäquat aufnehmen?“ (WGTh Fachgruppensitzung PT/ST)
Vom 16.-18. Februar 2024 tagen die Fachgruppen der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Theologie (WGTh) der Fächer Praktische Theologie/Religionspädagogik und Systematische Theologie gemeinsam in der Leucorea in Wittenberg, um der Frage nachzugehen, welche Gründe überhaupt nich für christliche Religiosität sprechen, wenn es eine Fülle von säkularen Äquivalenten gibt und man auch "konfessionslos glücklich" (Hans-Martin Barth) sein kann. Das Tagungsprogramm finden Sie hier:
Programm Fachgruppentagung PT_ST 2024 .pdf
(124,2 KB) vom 18.01.2024
Bewertung als Belastung? Pädagogisches Handeln und schulische Selektion - CfP (Tagung 4.-5. April 2024)
Gemeinsam mit dem Zentrum für Schul- und Bildungsforschung (ZSB) an der MLU Halle richtet die Forschungsstelle RKL im kommenden Jahr die 16. Arbeitstagung der AG Kasuistik in der Lehrer_innenbildung mit aus. Zu den Tagungsinformationen und zum Call for Proposals gelangen Sie hier
Die Tagungsleitung liegt bei Dr. Hannes König (ZSB) und Dr. Georg Bucher (RKL).
Nachruf auf Dr. Heinz Schneemann
Die Forschungsstelle Religiöse Kommunikations- und Lernprozesse trauert um Dr. Heinz Schneemann. Er starb am 23. November 2022 im Alter von 70 Jahren in Leipzig. Dr. Heinz Schneemann war von 2011-2014 im Rahmen einer Projektstelle, die von der Evangelischen Kirche Mitteldeutschlands finanziert wurde, an der RKL tätig und hat sich hier mit dem Thema der Senior*innenbildung befasst. Dabei setzte er mit der Beobachtung ein, dass den älteren Generationen zwar gesamtgesellschaftlich ein wachsendes Gewicht zukommt, dies jedoch theologisch und religionspädagogisch bisher noch zu wenig reflektiert wird. Letztlich ging es ihm darum, das Alter(n) zu verstehen, wahrzunehmen und annehmen zu lernen. In einem Aufsatz kurz vor seinem Tod hat er seine Überlegungen dazu in ihren grundlegenden Linien noch einmal zusammengefasst. Den Fluchtpunkt bildet dabei die Stärkung menschlicher Ressourcen. Kognitiv-sachzentriertes Lernen und weisheitlich-personzentriertes Lernen sollen unterschieden, aber nicht voneinander getrennt werden. Vielmehr sollten sie als komplementäre Aufgaben betrachtet werden. Im weisheitlich-personenzentrierten Lernen, so Schneemann, "kann die eigene Lebensgeschichte mit ihren Höhen und Tiefen, mit ihren Erfolgen und Niederlagen, mit ihren Gewinnen und Verlusten den Stellenwert erhalten, der der Einmaligkeit dieses Lebens in seiner Spannung zwischen essenzieller Menschenwürde und existenzieller Fragmentarität zugestanden werden sollte. Dabei kann sich auch der Raum für die Fragen nach der Mitte öffnen, nach dem was das persönliche Leben trägt und hält, nach dem, was Bestand hat und bleiben soll und nach dem was für den weiteren Weg festzuhalten und was loszulassen ist. So kann die zunächst in sich selbst widersprüchlich erscheinende Aufgabe, das Alter(n) zu gestalten und anzunehmen als sinnvolle Einheit erfahren und gelebt werden." Wir verlieren mit Heinz Schneemann einen vielseitig interessierten, menschlich warmherzigen und offenen Theologen, der die Herausforderungen der Gegenwart sehr sensibel wahr- und aufzunehmen versucht hat. Wir sind dankbar für die gemeinsame Zeit und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
30 Jahre Religionsunterricht in Sachsen-Anhalt
Am Freitag, den 8. April 2022, fand unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Domsgen und Prof. Dr. Harald Schwillus die Tagung "30 Jahre Religionsunterricht in Sachsen-Anhalt" statt.
Das Programm können Sie hier einsehen:
30 Jahre RU SAH.pdf
(598,5 KB) vom 09.03.2022
Tagungsrückblick
30 Jahre RU in Sachsen-Anhalt
Zur Tagung kamen zahlreiche Religionspädagoginnen und -pädagogen, Vertreter der evangelischen und katholischen Landeskirchen, Studierende sowie Interessierte zur Tagung in der Theologischen Fakultät der Martin-Luther-Universität in Halle zusammen.
In ihren Grußworten verwiesen Eva Feußner (Ministerin für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt) Oberkirchenrat Albrecht Steinhäuser und Stephan Rether (Leiter des Katholischen Büros Sachsen-Anhalt) auf den Beitrag des (evangelischen und katholischen) Religionsunterrichts im Kontext schulischer Bildung, den es auch die nächsten 30 Jahre zu leisten gilt.
In den folgenden Impulsbeiträgen gaben Professor Michael Domsgen für den evangelischen Religionsunterricht und Professor Harald Schwillus für den katholischen Religionsunterricht Einblicke in die gegenwärtige Praxis. Dabei wurden heutige Herausforderungen beleuchtet und mögliche Richtungen für eine Weiterentwicklung des Religionsunterrichts aufgezeigt (Kooperativer Religionsunterricht).
Zu den „Gratulanten“ zählten auch Dr. Arne Moritz (Fachdidaktik Ethik) und Thomas Schödel, Direktor des LISA (Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt).
In den sich anschließenden Workshops wurde es dann noch einmal konkret. Zum einen wurde die Zukunft des Religionsunterrichts aus der Perspektive von Lernenden, Lehrenden und Eltern diskutiert. Zum anderen ging es um die Realisierung konfessionell-kooperativen Religionsunterrichts. Im Mittelpunkt der Betrachtungen stand dabei eine Unterrichtseinheit für die Grundschule zum Thema Maria.
30 Jahre RU in Sachsen-Anhalt
Trauer um Prof. em. Dr. Raimund Hoenen
Prof. Dr. Michael Domsgen würdigt gemeinsam mit dem Dekan der Theologischen Fakultät, Prof. Dr. Friedemann Stengel, das Leben und Wirken des Verstorbenen in einem Nachruf.
Nachruf Prof. Hoenen.pdf
(468,3 KB) vom 28.01.2022
Doktorarbeit erfolgreich abgeschlossen: Tobias Gruber beendet sein Forschungsprojekt mit der öffentlichen Verteidigung
Nach vier jahren der intensiven empirischen Forschung zu christlich motivierten Bestattungen Konfessionsloser hat Tobias Gruber, Mitarbeiter und stellvertretender Leiter der Forschungsstelle Religiöse Kommunikations- und Lernprozesse von 2017-2021, sein Dissertationsprojekt abgeschlossen und am 15. Juli 2021 erfolgreich öffentlich verteidigt. Die Thesen können Sie hier (s.u.) nachlesen.
Die Mitarbeitenden des Instituts für Praktische Theologie und Religionspädagogik am Lehrstuhl von Prof. Dr. Michael Domsgen und der Forschungsstelle Religiöse Kommunikations- und Lernprozesse freuen sich mit und gratulieren Herrn Dr. des. Gruber ganz herzlich!
Thesenblatt_Gruber.pdf
(53,7 KB) vom 01.09.2021
Erfolgreicher Abschluss: Eva Finkenstein verteidigt Doktorarbeit
Eva Finkenstein, Doktorandin an der Forschungsstelle Religiöse Kommunikations- und Lernprozesse der Theologischen Fakultät Halle (Saale) hat ihre Dissertation zum Thema „Im 'Raum der Suche nach Verständigung' Deutungsmuster konfessionsloser Schüler*innen als Beiträge zum evangelischen Schulprofil (nicht nur) in Ostdeutschland“ am 8. Juli 2021 erfolgreich abgeschlossen. Die religionspädagogischen Pointen der Forschungsarbeit, die im Vortrag zur Verteidigung der Arbeit vorgetragen wurden, können sie hier nachlesen (s.u.)
Die Mitarbeitenden des Instituts für Praktische Theologie und Religionspädagogik am Lehrstuhl von Prof. Dr. Michael Domsgen und der Forschungsstelle Religiöse Kommunikations- und Lernprozesse gratulieren Frau Dr. des. Finkenstein zum erfolgreichen Abschluss ihrer Qualifikationsarbeit.
Finkenstein_Verteidigung_Thesen.pdf
(72,1 KB) vom 09.07.2021
KURZPORTRAIT
Die zum 1.10.2011 eingerichtete Forschungsstelle Religiöse Kommunikations- und Lernprozesse ist eine Einrichtung der Theologischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Sie arbeitet in Kooperation mit der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland und der Evangelischen Landeskirche Anhalts.
Die Forschungsstelle widmet sich der Erforschung von religiösen Kommunikations- und Lernprozessen an der Schnittstelle von institutioneller Religion und individueller Religiosität. Von besonderem Interesse ist dabei die Vernetzung der Lernorte sowie die Wahrnehmung des Kontextes, in dem agiert wird. Die Forschungsstelle arbeitet interdisziplinär. Sie will
- wahrnehmen, wie Menschen religiöse bzw. religionsanaloge Deutungsmuster und symbolische Praktiken kennenlernen und sich aneignen. Dabei gilt es, religiöse Lerngeschichten und die darin wirksam werdenden Konstruktionsleitungen des Subjekts von Menschen innerhalb und außerhalb religiöser Gemeinschaften nachzuzeichnen.
- die rekonstruierten Deutungsmuster und Praktiken in Beziehung setzen zu überlieferten biblisch-theologisch geprägten Sinnkonstrukten und dabei Konvergenzen bzw. Äquivalenzen, aber auch Spannungen und Widersprüche sichtbar machen
- schließlich nach Handlungsperspektiven für eine Kommunikation des Evangeliums fragen, für die das Gespräch mit christlichen wie nichtchristlichen Deutungsmustern konstitutiv ist.
An der Forschungsstelle werden sowohl Qualifikationsarbeiten als auch kleinere empirische Arbeiten betreut. In diesem Zusammenhang entstehende Promotionen und Habilitationen können durch ein Stipendium gefördert werden. Darüber hinaus bietet die Forschungsstelle Möglichkeiten zur Begleitung und Betreuung weiterer, auch zeitlich begrenzter Forschungsvorhaben im Bereich religiöser Kommunikations- und Lernprozesse, etwa im Rahmen von Studiensemestern von Pfarrerinnen und Pfarrern.
Die Projekte werden von einem interdisziplinären wissenschaftlichen Beirat begleitet.
TEAM
Prof. Dr. Michael Domsgen, Lehrstuhlinhaber für Evangelische Religionspädagogik an der Theologischen Fakultät in Halle (Leiter).
Dr. Georg Bucher, Postdoc (stellv. Leiter).
Dr. Ariane Schneider, Habilitandin.
Helene Utpatel, Doktorandin.
Lena Franke, Doktorandin.
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