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Das Forschungsprojekt

Das Forschungsprojekt

Das Forschungsprojekt beschäftigt sich seit Mai 2004 mit den Kirchbaufördervereinen, die sich auf dem Gebiet der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen befinden. Nach einer zweijährigen Unterbrechung ist die Forschungsarbeit im September 2007 wieder aufgenommen worden. Das Projekt ist am Institut für Systematische Theologie angesiedelt. Projektleiter ist Prof. Dr. Klaus Tanner.
Rund 250 Fördervereine gibt es im Gebiet der Kirchenprovinz Sachsen. In ihnen engagieren sich Kirchenmitglieder und Konfessionslose für den Erhalt von Kirchengebäuden. Ziel der Studie ist es, in der Verschränkung von empirischer Forschung und systematisch-theologischer Analyse die Mitgliedschaftsstrukturen der Kirchbaufördervereine zu untersuchen. Das Interesse ist dabei ein zweifaches: zum einen sollen die Vereine als eine andere Form des Engagements im kirchlichen Umfeld betrachtet werden, insofern sie gegenüber den Kirchengemeinden eigenständig und im Verhältnis zu klassischen Gestalten kirchlicher Mitarbeit neuartig sind. Diese Fragestellung ist im weiteren Kontext der Kirchenmitgliedschaftsforschung    der Evangelischen Kirche in Deutschland zu sehen (vgl. pdf-Dokument    der Vorabveröffentlichung). Zum anderen sollen die Kirchbaufördervereine als ein Studienfall für bürgerschaftliches Engagement vor dem Hintergrund des Transformationsprozesses in Ostdeutschland gelten.

Artikel über das Projekt in der Zeitschrift Praktische Theologie   

Grietje Neugebauer: Wiederherstellung der symbolischen Mitte des Ortes. Einblick in eine laufende Untersuchung zu Kirchbaufördervereinen in Ostdeutschland, in: Praktische Theologie. Zeitschrift für Praxis in Kirche, Gesellschaft und Kultur 1/2009, 57-66.

Artikel über das Projekt in der Universitätszeitung (Mai 2005, Seiten 6 u.7)

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