Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Interdisziplinäre Konferenz `Spurenlese - Die Wirkungen der Reformation`

Spurenlese

Spurenlese

Die "Reformationsgeschichtliche Sozietät" der Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg organisierte die interdisziplinäre Konferenz mit dem Titel "Spurenlese – Die Wirkungen der Reformation", die vom 26. bis zum 30. Oktober 2008 in Wittenberg stattfand und der Vorbereitung des Reformationsjubiläums 2017 dient.
Die Tagung knüpfte an die gegenwärtige Diskussion an, die um die Bedeutung der Religion als Kulturfaktor geführt wird. Hiervon ausgehend galt es, nach jenen Wirkungen zu fragen, die der Protestantismus seit nunmehr fast 500 Jahren auf die unterschiedlichsten Bereiche der Kultur ausübt. Zu denken war an gesellschaftliche Strukturen, kulturelle Wahrnehmungsmuster, habituelle Prägungen und ebenso an politische Institutionen, Wissenschaftsstrukturen, wirtschaftliche Verhaltensweisen, Phänomene der Alltagskultur oder an künstlerische Ausdrucksformen. Es interessierte, wie sich der Protestantismus in diesen Bereichen zur Geltung bringt, wie er charakteristische Semantiken bereitstellt, Diskurse formt, Handlungsmuster prägt und somit zur institutionellen Ausprägung sowie zur Stabilität bzw. Flexibilität sozialer Strukturen beiträgt.
Ziel der Tagung war es, aus einem interdisziplinären Blickwinkel das Bild von den Wirkungen der Reformation zu verdichten, Forschungsdesiderate zu benennen und Themenstellungen für die weitere Forschung bis 2017 zu formulieren. Dazu wurden Vertreter der unterschiedlichen Fachdisziplinen als Referenten und Diskutanten eingeladen.
Die Tagung gliederte sich in verschiedene thematische Blöcke, in denen übergreifende Fragen an das historische Material gestellt werden. Im Interesse einer breiten Diskussion war dabei jedem Referat ein Korreferat zugeordnet.

Tagungsbericht

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Tagungsgliederung

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